Herzlichen Dank für wieder unvergessliche Konzerte

„Mir sin 180“

Nein, dies waren keine gängigen Jubiläumskonzerte. Keine Grußworte, keine Laudatio, kein langwieriger Konzertverlauf, sondern eine quicklebendige, rasante Zeitreise durch Jahrzehnte der Vereinsgeschichte zum „kleinen“ 180-Jährigen Bestehen unseres Vereines. Gesungen und für alle Sinne auch optisch und szenisch dargeboten mit viel Augenzwinkern und ausgewählten Einzelbildern aus mehreren Jahrzehnten.  Bereits zu Beginn erntete Jörg Bregger als Oberlehrer Bäuerle, und sozusagen „Gründungsvater“ des Chores im Jahre 1845, Lachsalven, während sich die „Mannen“ noch schwer taten mit dem geordneten Singen. Die eher ungewöhnliche Geschichte des Vereines aufnehmend, in der bereits 1883 der erste Gemischte Chor bestand, gesellten sich schnell fünf Damen hinzu und zeigten den Herren im Song von den „Siebe chlieni Chüehli“, wie es geht. Danach sang sich der Chor abwechslungsreich durch die eigene Geschichte und Musikstücke in verschiedensten Stilrichtungen von Operette und Musical über Schlager bis hin zur Moderne mit Kulthits wie „Bohemian Rhapsody“ von Queen, „Thriller“ von Michael Jackson oder dem einfühlsamen „Fields of Gold“ von Sting.

Auch das „Erscheinungsbild“ des Chores veränderte sich nach der Pause vom früher traditionell getragenen Schwarz-Weiß zum in Rot aufgepeppten, modernen Look. Kongenial und absolut passend zur Zeitreise die tollen Solostücke des Abends: ein komödiantisch in Höchstform auflaufender Guido Chudoba im „Schwipslied“ aus der Operette „Eine Nacht in Vendig“ oder persiflierend als jüngerer Bruder von Adriano Celentano in „Azurro“. Immer eine „Bank“ und seit Jahren so stimmgewaltig wie berührend ausdrucksstark Claudia Pfeifer in Chers „If I could turn back Time“. Als Sahnehäubchen dazu Steven Husting aus Lörrach mit seiner Joe Cocker Stimme und einer fulminanten Interpretation von Prince „Purple Rain“, untermalt vom Gemischten Chor. „We are the Champions“ setzte zusammen mit gezündeten Goldkonfetti-Kanonen den Schlussakkord unter zwei wunderbare, kurzweilige Konzertabende.

Und selbstverständlich mit dabei unsere tolle Hausband (Markus Koch/Klavier, Frank Engler/Bass, Gerd Baumgartner/Drums), welche alle Stücke erst zum „Großen, gelungenen Ganzen“ abrundet. Für das „Fürstenfeld“  in diesem Jahr bestens ergänzt durch Rolf Asal/Akkordeon und Jörg Bregger/Gitarre.

DANKE AN ALLE FANS AUS NAH UND FERN

IHR SEID UNS ANSPORN FÜR VIELE WEITERE JAHRE

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